Von Kumpeleien und Gefühlsjuristerei und Rache

हारे कृष्ण हारे कृष्ण कृष्ण कृष्ण हारे हारे हारे रामा हारे रामा

Hat uns natürlich sehr gut gefallen der Artikel in der Süddeutschen Zeitung am Freitag “Abschleppdienst am Haken der Justiz”. Und jetzt wissen wir auch, woher der schöne Aufsatz des in Fachkreisen geschätzten Herrn Professor Lorenz stammt. Seit dem Aufsatz hat Herr G.  endlich ein neues Mantra gefunden, das er ständig herunterleiert: “Was zivilrechtlich erlaubt ist, kann strafrechtlich nicht relevant sein”, früher was das “Ohne Geld, kein Auto”.  Wir lernen daraus, dass Herr G. jetzt vermehrt nicht mehr auf schmutzigen und nassen Parkplätzen die voller Ameisen sind  aktiv ist, sondern ausnahmsweise gut frisiert  und angezogen in deutschen Gerichtssälen. Wir hoffen natürlich, dass die Gerichtssäle Zwischenstationen bleiben und die Endstation ohne Bewährung woanders sein wird.

Da haben wir mehr Vertrauen zu den Richterinnen und Richtern, auch bei deutschen Amtsgerichten. Die Unterstellung oder Darstellung, dass diese “Gefühlsjuristerei” betreiben finden wir wenig sachlich und respektlos, vor allem ausgesprochen von einem Professor mit Lehrauftrag. Hier hätten wir mehr Respekt vor der Praxis erwartet und weniger emotionales Involvement. “Genial, sei dieser Service” so schwärmt der Sach –und Fachjurist ganz nüchtern und sachbezogen weiter.

Aber wir wollen hier im Gegensatz zu anderen natürlich nicht in die Unabhängigkeit der Lehre eingreifen und belassen es hierbei. Und wollen uns mit vollem Abstand zu unseren Emotionen selbstkritisch betrachten. “Rache” so konnten wir lesen sei unser Leitmotiv gewesen. Das ist wahr und das geht jedem so der schon mal Kunde von Herrn G. geworden ist. Das es uns heute Spaß macht, ist unbeschreitbar. Vor allem wenn wir am Freitag mehr als 1000 Besucher auf unserem Blog hatten, den Leuten Mut gemacht haben und Hinweise auf weitere 30 angestrebte Anzeigen gekriegt haben. Denn dann wissen wir, was Herr G. bald wieder macht. Gut frisiert, wohl riechend und ordentlich angezogen in deutschen Gerichtssälen stehen und sein Mantra singen.

Und in diesem Sinne Hare Krishna Hare Krishna Krishna Krishna Hare Hare  - die Erleuchtung wird kommen Joachim Knut